Hof Lucht - Was passiert auf dem Bauernhof Lucht in Barlt

Mal wieder was Neues.

Ich melde mich auch mal wieder. Die letzen Wochen und Monate waren sehr anstrengend und teilweise auch zehrend. Es ist ein ständiges auf und ab. Energie, Dünger, Futter, Schweine..... 

Ständige Kontrollen, viel Papierkram und viele schlechte Nachrichten im Bereich der Landwirtschaft, sowie nicht nachvollziehbare politische Entscheidungen nehmen einem oft die Lust an der Arbeit. 

Trotzdem möchte ich mal wieder was schreiben und ein paar Bilder zeigen.

Die Strohschweine der Edeka machen zwar viel Arbeit, sind aber doch rentabler als die "normalen" Schweine, die wir vorher gehalten haben. Jetzt im Sommer ist die mit Stroh eingestreute Fläche eine echte Herausforderung und wird von den Tieren eigentlich nicht angenommen. Demnächst soll es unsere Schweine auch bei Netto geben. Genaueres weiß ich leider noch nicht. 

Im Schweinestall bauen wir zur Zeit eine Stroheinstreuanlage ein, die die Arbeit etwas erleichtern soll. 

Unser Kohl wächst und sieht sehr gut aus. Hier klappt es anscheinend zur Zeit ganz gut und es gab immer genug Regen. 

Die Gerste und der Raps sind mittlerweile geerntet und wir warten darauf, das der Weizen reif wird. Bei der Gerstenernte in St. Michaelisdonn hatten wir Besuch von dem Agrarfotografen lb.agrar_. Checkt ihn bei Instagram aus. Es sind tolle Bilder geworden. 


Bei Fragen, meldet euch. 


Gruß




Strohschweine II

Letzten Donnerstag hatten wir nun unser Audit für das Strohschwein-Programm der Edeka, dabei war ein Prüfer eines Prüfinstitutes und ein Tierschutzbeauftragter der Edeka-Nord. 

Das Audit haben wir bestanden und durften auch direkt heute die ersten Schweine liefern. Das Programm bedeutet eine gewisse Umstellung und viel Arbeit. Ein bisschen wie Schweinehaltung vor 50 Jahren. Wir bekommen für den Aufwand auch eine gewisse Entschädigung, die das Programm für uns interessanter macht als die "normale" Schweinehaltung. Ich selber glaube, das das Programm eine echte Chance hat, sich zu etablieren. Das liegt mittelfristig vor allem an der Schweinerasse aber auch an der Schulung der Verkäufer an den Fleischtheken.  Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt. Auch weitere Planungen wie z.b. ein Auslauf laufen schon. 

Also, alle mal Einkaufen gehen und die Strohschweine ausprobieren.

Strohschweine

In den letzten Wochen sind wir hier wieder am Umbauen. Wir bereiten die Ställe auf das Strohschwein-Programm der Edeka vor. Dazu verlegen wir Platten im neuen Stall, die dann eingestreut werden. In dem Abteil für die neu ankommenden Schweine haben wir Lichtplatten eingebaut, um den gewünschten Tageslichteinfall von 1,5% der Stallgrundfläche zu erreichen. 

Die Stohfläche im neuen Stall probieren wir jetzt auch schon mit dem ersten Durchgang aus. Die Flächen sauber zu halten und ggf. zu säubern gestaltet sich als schwierig. Wer weiß, ob es kleine Geräte gibt, mit denen man auf Spaltenboden fahren kann, darf sich gerne melden. Auch sonstige Tipps, sind willkommen. 

Wir hoffen dann spätestens im Februar das Audit mit und für die Edeka zu bestehen. 

Ich werde berichten.

Neues Video der Initiative Tierwohl

Moin. Habe gerade gesehen, das die Initiative Tierwohl ein Video bei Youtube veröffentlicht hat, welches hier im Sommer bei uns gedreht wurde. Ist ganz gut geworden finde ich. Die Situation auf dem Schweinemarkt war damals schon ziemlich angespannt. Nun ist es noch unentspannter. Leider. Dazu gibt es demnächst mehr. 

Schulbesuch

Der erste Jahrgang der landwirtschaftlichen Azubis war bei uns am Hof um dort Bodenproben zu ziehen und sich die verschiedenen Bodenschichten anzusehen. 

Mückenjahr

Wie jedes Jahr, gab es auch dieses Jahr wieder viele lästige Mücken. Wie jedes Jahr sind auch die Schweine in dem Offenstall davon betroffen. Einige werden gestochen, andere gar nicht. Neu ist in diesem Jahr, das das die Veterinäre am Schlachthof in Kellinghusen die Mückenstiche auch bemerkt haben. In den letzten Jahren gab es dort keine Beanstandungen. In diesem Jahr wurde die Schwarte von vielen Tieren verworfen,was in verschiedener Hinsicht, viel Geld kostet.

Wenn jemand einen guten Tipp gegen Mücken hat, welchen man auch bei 1000 Schweinen nutzen kann, gerne her damit.

Getreideernte 21

Die Getreideernte 21 inkl dem Raps und den Ackerbohnen ist eingefahren. Die Erträge im Getreide waren ganz gut, Raps und Bohnen ehr enttäuschend. In zwei Wochen folgt dann noch die Kohlernte. 

Der Winterraps für die Ernte 22 ist schon wieder in der Erde.

Kohlmotte

Der Kohl wächst gut. Das Unkraut haben wir gut in den Griff bekommen und letzte Woche stand bei gutem Wetter eine Behandlung gegen die Kohlmotte an. Bei ungehinderter Ausbreitung verursacht die Larve der Motte starke Schäden an den inneren Kohlblättern.

Mehr Besuch

Sat 1 und der NDR waren hier für Berichterstattung zu der Ankündigung von Aldi

Besuch

Nach einem Besuch vom Landeslabor am Donnerstag, die unangekündigt alle Tiere und die Medikamentendokumentation überprüft haben, haben wir heute Besuch von einem Kamerateam gehabt.

Das Landeslabor hat bis auf ein paar Tipps in der Dokumentation nichts weiter auszusetzen gehabt. Allerdings bekommt man bei der Vorstellung schon kurz Schnappatmung und geht in Gedanken schonmal durch den Stall.

Das Kamerateam kam in Begleitung der Marketingabteilung von der "Initiative Tierwohl". Was die hier wollten, wird sicher demnächst in einem Video gezeigt. Auf jeden Fall war es ein super Tag. Nach dem Besuch habe ich noch Kohl "geputzt" und vorhin bin ich noch mit den Jägern, auf der Suche nach Rehkitzen durch zwei Flächen, die morgen gemäht werden sollen, gelaufen. 

Raps 2021

Dieses Jahr ist es relativ kalt. Der Raps blüht spät. Eine sogenannte Blütenbehandlung habe ich aufgrund des feuchten Wetters und der Marktlage am Donnerstagabend gemacht. Diese Spritzung schützt den Raps vor möglichen Pilzkrankheiten.

Kohl Pflanzen 2021

Wir haben es geschafft. Mit vielen verschiedenen Helfern, die uns trotz des mittelmäßigen Wetters unterstützt haben, haben wir unseren Kohl für die Ernte 2021 gepflanzt. 

Freie Fahrt

Vor kurzem war der Schweinestau noch überall Thema. Mitte Januar war es noch fast unmöglich kurzfristig Schweine zu verkaufen. Es wurde von 1.000.000 Schweinen geredet, die angeblich schlachtreif waren, aber nicht abgeholt wurden. Gemerkt haben wir es auch.

Nun, mitte März, sind die Schweine wie weggezaubert. Seit Februar ist es kein Problem mehr Schweine zu vermarkten und seit mitte Februar steigt der Preis auch wieder. Das ist natürlich eine schnelle und erfreuliche Entwicklung, allerdings konnte mir bisher keiner erklären, wo diese Schweine auf einmal hin sind. Hat hier jemand eine Idee?


Auf dem Bild sind Schweine, die morgen abgeholt werden. Sie haben von mir noch Rotkohl als Snack bekommen. 

Bald Frühling

Auf den Feldern passiert auch schon viel. Man sieht viele Düngerstreuer und Güllewagen. Das trockene Wetter wird genutzt, so haben die Pflanzen die Nährstoffe, sobald es warm wird und sie Diese brauchen. Ich streue hier Dünger im Raps. 

Abreißen, neu bauen......

Stau im Güllekanal. Das ist der große Nachteil, wenn man viel Stroh und Rohfaser im Stall hat.

Online Veranstaltung

Heute sitze ich am Rechner und folge einem Online-Dialog. 

Thema: 

Zukunft einer nachhaltigen Schweinehaltung in Deutschland

Rotkohl

Zu Weihnachten verkaufen wir meistens Rotkohl. Schmeckt ja auch zu einer Gans oder auf dem Weihnachtsdöner! 

Dazu wird der Stängel kurz abgeschnitten, 1-3 Blätter mit Luftdruck von den Köpfen geblasen und dann oft in Kisten oder Kartons sortiert. 

Die Sortierung ist sehr vielfältig. Säcke, verschiedene Kisten oder lose in Kartons. Hier wird der Kohl mit 6-8 Köpfen in 15 kg Kisten gelegt. 

Wieder Besuch (Spoiler)

Zur Zeit sind wir voll in der Rotkohlvermarktung. Dazu kommen noch ein paar Bilder. Der Rotkohl geht gut weg, leider sind 10 cent/kg die wir bekommen, nicht gerade viel.

Auch im Schweinestall gibt es viel zu tun, da wir nächste Woche Ferkel bekommen. So wird umgetrieben, gewaschen und desinfiziert. Auch kleine Reparaturen werden nun durchgeführt. 

Besuch hatten wir gestern von der Firma Kuhangel, die einige Arbeiten an der Heizung und Lüftung im Maststall ausgeführt hat.

Ach ja. Der noch interessantere Besuch war heute vom NDR, die sich über die Lage am Schweinemarkt informiert haben. Dazu dann am Montag mehr. 

Besuch

In den letzten Wochen hatten wir häufig Besuch von interessierten Landwirten, dem Veterinäramt (dazu bald mehr) oder auch der QS. Letzten Freitag sind nun der Landtagsabgeordnete Volker Nielsen und der Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich meiner Einladung gefolgt und haben uns auf unserem Betrieb besucht. Auch dabei waren weitere Schweinehalter aus Barlt und unser Ferkelerzeuger. 

Nach einem Rundgang durch den Schweinestall haben wir noch längere Zeit zusammen in der Werkstatt gestanden und "geschnackt". Dabei sind hauptsächlich die Probleme der Schweinehalter besprochen worden. Corona, ASP, Wertschätzung durch die Bevölkerung, Proteste usw. Auch der Wolf, die Düngeverordnung und die durch viele Gesetze und Verordnungen benachteiligte Landwirtschaft waren Thema. Man hätte wahrscheinlich die ganze Nacht über die vielen Probleme diskutieren können. Wichtig war mir, den beiden "landwirtschaftsfremden" Politikern, eine grobe Vorstellung zu geben, was uns hier zur Zeit bewegt. 

Vielen Dank für den Besuch!


Schweinestau

Das (Un)Wort "Schweinestau" beschreibt die Situation auf vielen Betrieben, die Sauen oder Mastschweine halten, ganz gut. Das riesen Problem ist, dass die Mastschweine weiter wachsen und die Sauen weiter Ferkel bekommen. Bei uns gibt es das gleiche Problem. Normalerweise werden die Tiere mit einem Lebendgewicht von 120 kg abgeholt und geschlachtet. Bei den letzten Lieferungen, letzten Samstag und Heute, haben die leichtesten Tiere, die über die Waage gegangen sind, 135 kg gewogen. Das eine Problem ist der fehlende Platz in den Abteilen, das andere sind die zu großen Schweine nicht mehr in die Schlachtmaske passen. Bei zu schweren Schweinen gibt es Abzüge. 

Gegen das Platzproblem können wir etwas tun, indem die Tiere auch noch Platz auf dem Gang bekommen. Das hat im Sommer auch funktioniert. Gegen das Problem der Abzüge gibt es leider kein Mittel. Durch Corona und die Afrikanische Schweinepest ist der Preis pro Kilogramm Schlachtgewicht in den letzten Monaten von ca. 2.04 € auf 1.27€ gefallen. Unser Hauptabnehmer, die Edeka, versucht zwar uns zu unterstützen, indem sie unter anderem 5 cent pro kg extra zahlt. Das Geld gibt es nur für Tiere, die in die Maske passen.

Ein weiteres, größeres Problem hat unser Ferkelerzeuger. Wenn wir unseren Stall nicht rechtzeitig leer und sauber bekommen, können wir Ihm auch keine Ferkel abnehmen. Noch haben wir es die letzten Male mit viel Anstrengungen geschafft, allerdings wird es nicht gerade einfacher. 

Wir hoffen darauf, das es keine weiteren Einschränkungen in der Schlachtung gibt und das sich Deutschland mit anderen Nicht-EU Staaten darauf einigen kann, trotz ASP noch Schweinehälften zu kaufen. Das würde zumindest die Platzprobleme in den nächsten Monaten beheben.

Wenn es weitere Fragen zu diesem komplexen Thema gibt, werde ich versuchen Diese zu beantworten. 

Viel passiert und chronisch wenig Zeit

Seit Mitte August ist es auf der Lucht Hof Seite relativ ruhig. Es ist allerdings viel passiert. 

Die auf Grund von Covid19 geschlossenen Schlachthöfe und die danach folgenden Maßnahmen in der Branche haben zu einem sehr großen Stau an schlachtreifen Schweinen geführt. So auch bei uns. Wir sind zwar ohne große Probleme, z.b. durch Platzmangel durch diese Zeit gegangen, allerdings sind die Preise für uns um ca. 30% gefallen. Damit ist das Mästen eine Nullnummer für uns. 

Seit letzter Woche dann der Gau für die leider sehr exportintensiven Schweinehaltung. Die Asp, Afrikanische Schweinepest, hat es nach Deutschland geschafft. Dadurch sind viele internationale Märkte für deutsches Schweinefleisch weggebrochen. Der Preis ist nochmal um 20 cent gefallen und der Absatz, nach sehr kurzer Erholung, weiter eingebrochen. 

Ansonsten geht hier alles seinen gewohnten Gang. Die Ernte ist eingefahren. Der Raps ist gedrillt und läuft auf. Der Kohl wird ab nächster Woche geerntet. Morgen geht auch schon die Gerstenaussaat zu Ende. Langsam könnte etwas Regen kommen. Die Böden sind sehr hart und ausgetrocknet.

Schweine im Auslauf

Hier zwei Bilder, von den Schweinen im neuen Auslauf. Das Bild mit dem neuen Stroh ist vom 05.08. und das Bild, auf dem man kein Stroh mehr erkennen kann ist vom 11.08. Dieser Versuch bedeutet viel extra Arbeit. Eure Meinungen dazu?

Fast fertig

Wir sind fast fertig. Wintergerste, Sommergerste, Raps und Winterweizen sind ab. Auch Roggen haben wir dieses Jahr gedroschen. Nun fehlt noch der Sommerweizen und die Ackerbohnen. Also noch ca. drei Tage arbeiten, dann können wir den Mähdrescher wieder einmotten. 

Im Juli passiert auch etwas

Hallo. 

Ich Juli haben wir schon einiges auf dem Zettel gehabt. Ende Juni-Anfang Juli haben wir die Kohlschabe im Kohl bekämpft. Diese ist massenhaft bei Ostwind zugeflogen. Die Bekämpfung gestaltete sich, aufgrund der trockenen Bedingungen schwierig und war am Ende auch nicht überzeugend. So hat der Kohl eine menge Löcher bekommen.

Die erste Gerste haben wir auch schon gedroschen. Nun warten wir wieder auf trockene Bedingungen um weiter zu machen. 

Den neuen, alten Auslauf für die Schweine im alten Stall haben wir auch fertig gestellt. Der hat nun ein Dach, gegen Sonne und Regen. 

Heute morgen um 5 Uhr habe ich mich auf gemacht um den Kohl dann mit der ersten Fungizidmaßnahme zu behandeln. Durch das feuchte Wetter und die Löcher im Kohl ist das schon notwendig geworden.

Die Blumen blühen

Die Flächen, die wir mit dem Saatgut der Bürgerstiftung aufgesäht haben, wachsen.

Der Kohl wächst

Um den 10.05. haben wir unseren Kohl gepflanzt. Der wächst trotz der trockenen Bedingungen relativ gut. Letzte Woche haben wir die letzten Versuche in die Erde gebracht. Hier kann man ganz gut sehen, wie weit der Kohl im letzten Monat gewachsen ist.

Letzte Behandlung

Ende letzter Woche habe ich die letzte Fungizidbehandlung in der Gerste gemacht. Auch der Weizen wurde vor dem Regen noch gegen Pilzkrankheiten geschützt. Solche Maßnahmen werden idealerweise vor dem Regen gemacht, Regen hätten wir allerdings mehr haben können.

Auswertung mit Fernsehteam

In den letzten Tagen hat die Firma Syngenta hier bei uns Ihren Kohlsortenversuch ausgewertet. Heute ist sogar ein kleines Filmteam auf dem Hof.

Kohl gepflanzt

Wir haben am letzten Wochenende, pünktlich vor dem Regen, unseren Kohl gepflanzt. Auch die Sortenversuche haben wir am Montag fertig bekommen. Heute konnte ich mit dem einsetzenden Regen auch schon die Unkrautbehandlung durchführen.

Trockenübung

Heute habe ich das GPS-Lenksystem für das Kohlpflanzen ausprobiert. Die Lenklinien habe ich am Rechner erstellt und hIer getestet. Für den Radiosender hatte ich keine Ohren.

Viel los am Samstag

Heute haben wir, wie schon seit Mittwoch Weißkohl "geputzt". Für diese Arbeit haben wir mehrere Schüler und Studenten aus dem Dorf zur Verfügung. Auch unser Mitarbeiter aus Polen unser Lehrling und der Lehrling aus 2018 haben uns geholfen. So waren wir in dieser Woche sehr schlagkräftig.

Auch heute haben wir mit mehreren Lohnunternehmen in St. Michaelisdonn Gülle gefahren. Dies musste heute schlagkräftig passieren, weil wir den Güllebehälter der ehemaligen Biogasanlage gemietet haben. Dieser hat leider keine eigene Möglichkeit aufgerührt zu werden. Aus diesem Grund hat uns die Firma Grünhagen aus Visselhövede unterstützt und den Behälter um 6.30 Uhr schon aufgerührt.

Rotkohl

Wir haben in dieser Woche angefangen Rotkohl aus dem Kühlhaus zu verarbeiten und zu verkaufen. Auch mit dem ersten freien Weißkohl aus dem Kühlhaus werden wir anfangen.

Kohllagerschau

Heute war die Kohllagerschau in Marne bei Rijk Zwaan. Es gab sehr viele Kohl und Möhrensorten. Auch Aussteller im Bereich Service und Technik waren vor Ort. Es Gab Kaffee, Würstchen und viele Gespräche.

Afrikanische Schweinepest

Gestern war ich, trotz Sturm, auf einer Tagung in Rendsburg. Das Thema war die Afrikanische Schweinepest, die ja mittlerweile sehr nah an der deutsch-polnischen Grenze angekommen ist. Es waren viele Interessante Themen und Neuigkeiten im Programm. So werde ich noch weiter an der Biosicherheit arbeiten müssen.

Ferkel

Morgen kommen neue Ferkel. Vorher haben wir im neuen Maststall die Abteile gewaschen und desinfiziert. Das Spielzeug wurde erneuert, neue Lecksteine hingehängt und ein paar Jutesäcke an die Spielbälle gehängt. In dem Abteil sind jetzt schon die 350 Schweine aus dem alten Maststall eingezogen.

Wenn es zu kalt wird...

… geht bei mir auf dem Telefon der Alarm und man muss gucken was passiert ist. In diesem Fall ist ein Stahlseil des Windschirms gerissen. Das passiert eigentlich immer nur wenn es dunkel, kalt und regnerisch ist.

Also raus und das defekte Seil ersetzen.

Nitratmesswerte

Hier einmal ein Video, welches sehr gut die Probleme des Nitrats im Grundwasser erklärt. Es ist etwas lang, aber lohnt sich auf jeden Fall, für alle die es interessiert.

https://www.qdr-ev.de/aktuelles.html

Wenn draußen nichts zu tun ist...

… geht man rein und findet dort etwas zu tun. Und wenn es nur ein verstopfter Güllekanal ist, mit dem man sich eineinhalb Tage beschäftigen kann. Den Geruch bekommt man nur noch durch schwitzen vom Körper. Danke für die Ignoranz an den TSV Barlt. Grund für die Verstopfung ist übrigens das relativ alte Güllesystem, viel altes und neueres kaputtes Spielzeug und zum Teil auch Stroh.

Auf den Feldern haben wir auf Grund der anhaltenden feuchten Witterung aufgegeben. Die Maschinen werden jetzt nach und nach sauber gemacht und durchgesehen. Auch den Ersten Kohl (Rotkohl) haben wir verkauft. Dort lasse ich, aufgrund der niedrigen Preise, aber erstmal Ruhe walten.

Spielzeug

Hier mal auf Anfrage eine kleine Übersicht des Beschäftigungsmaterials, welches wir im neuen Maststall einsetzten. Dazu kommen noch verschiedene andere Sachen, wie z.b. Baumwollseile, Kohl oder Jutesäcke. Bei Fragen gerne melden.

Bälle und Hängetränken
Spieligel
Diese sind leider relativ schnell abgenutzt
Strohkörbe
Beißrohre mit Holz
In der Mitte ist auch ein Pflichtspielzeug. Eine Beißsonne.
Große offene Tränke
Bite-Rite, Auch schon sehr abgenutzt.
Spieligel hinter der Tür der Waage.
Scheuerstellen
Die Bälle werden anscheinend genutzt

Demo zur Umweltministerkonferenz in Hamburg

Am Donnerstag wurde von verschiedenen Organisationen und Verbänden zu einer Demo in Hamburg anlässlich der Umweltministerkonferenz aufgerufen. Es wird von den Landwirten gefordert, Entscheidungen, die die Landwirte direkt betreffen zusammen mit den Landwirten und der Wissenschaft zu treffen. Es geht um das Verbot von Pflanzenschutzmitteln, die Reduktion von Düngemitteln, den Umgang mit dem Wolf usw. Diese Entscheidungen werden gefühlt von Politikern getroffen, die leider nur auf laute Menschen hören und nicht auf Wissenschaftler und Praktiker. Die Demonstration umfasste eine Sternfahrt von ca. 3500 Traktoren nach Hamburg und eine Kundgebung auf dem Gänsemarkt. Der ist direkt an der Tagungsstätte der Umweltministerkonferenz. Insgesamt waren ca. 5000 Teilnehmer vor Ort.

Die Fahrt ging für mich um 4.15 Uhr los. Das erste Treffen war in Kattrepel. Von dort ging es  über die Hochbrücke bei Brunsbüttel per Sondergenehmigung über Landstraße nach Elmshorn. Nach etwa einer Stunde ging es dann mit der Gruppe aus Schenefeld mit ca 400 Schleppern in Kolonne nach Hamburg-Volkspark. Um kurz vor 12 Uhr sind wird dort angekommen. Mit der S-Bahn ging es weiter zum Gänsemarkt. Die Veranstaltung dort, mit verschiedenen Rednern, ging bis ca 14 Uhr. Zurück im Volkspark musste die Rückreise von jedem selber angetreten werden. Google Maps hat mich über eine seltsame Strecke nach Hause gebracht. Um 18.45 Uhr war ich dann am Abendbrotstisch.

Ich finde es war eine sehr gute Aktion. Die Landwirte waren in allen Medien zu sehen und ihr Anliegen wurde mehr oder weniger gut wiedergegeben. Es hört sich immer komplett blöd an, wenn gesagt oder geschrieben wird, das Bauern gegen Tierschutz oder für Glyphosat demonstrieren. Was natürlich kompletter Quatsch ist. Wir wollen einfach das man mit uns redet.

Im laufe der Hin und Rückfahrt habe ich nur positive Resonanz der Mitbürger festgestellt. Es gab Applaus und viele gehobene Daumen. Das freut einen und einem wird schnell klar, das die meisten Bürger mit unserer gesamten Landwirtschaft zufrieden ist, wir aber leider nur die lauten Hater und NGO´s hören. Politiker übrigens auch.

Alles in allem war es ein schöner, langer Tag. Ich würde solche Aktionen weiter unterstützen. Bei Fragen, gerne her damit.

Kohlernte und Weizenaussaat

Die Kohlernte läuft gut. Es sind schon ca. 2/3 der Fläche im Lager. Die Witterung ist nicht angenehm, aber es geht gerade so. Für die Aussaat des Winterweizens ist es hingegen viel zu nass. Diese ist trotzdem schon zur Hälfte abgeschlossen. Wir hoffen auf einen schönen November.

Gegen die vielen Gänse habe ich Fuchs-Attrappen aufgestellt.

Pflanzenschutz im Raps

Der Raps hat gerstern, bei dem noch guten Wetter, eine Behandlung geben den Rapserdfloh und für die Stärkung der Pflanze bekommen. Für eine bessere Winterhärte und Standfestigkeit , sowie einen Schutz gegen Pilzkrankheiten würde Tilmor eingesetzt. Auch der eingesetzte Nährstoff Bor trägt dazu bei. Gegen die aufkommenden Ungräser und das Ausfallgetreide wurde Focus Ultra eingesetzt.

Löcher des Rapserdfloh
Ausfallgetreide

Beginn der Kohlernte

Am Montag hat bei uns auf dem Betrieb die Kohlernte begonnen. Mit den Erträgen und der Qualität sind wir bisher zufrieden. Bei der Ernte helfen uns sieben polnische Erntehelfer. Der Kohl wird dann bei Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt eingelagert.

Aktion Einheitsbuddeln am 03.10.

Ist kein rein landwirtschaftliches Thema, aber wir finden es war trotzdem eine gute Aktion. Wir haben auch 2 Bäume und 3 Sträucher für die Aktion am Tag der Deutschen Einheit gepflanzt.

Gerste drillen.

Heute habe ich angefangen Gerste zu drillen. Das machen wir dieses Jahr pfluglos mit einem Tiefenlockerer. Vorher gabe es eine Totalherbizidbehandlung.

Der Raps ist auch schon Ende August gedrillt worden. Dieser wurde auch schon gegen Unkräuter und Schnecken behandelt.

Agrarpaket

Die Lucht GbR beteiligt sich am Protest mit den grünen Kreuzen.

Dieses, etwas schiefe, Kreuz habe ich heute bei uns vor dem Haus aufgestellt. Es soll einen stillen Protest gegen das Agrarpaket der Bundesregierung ausdrücken. Worum es genau geht, hier:

https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2019/181-Tierwohlkennzeichen-Kabinett.html;jsessionid=D4F0E03D6E5E9F1B60E2B28AEADBF829.1_cid288

https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/so-sehen-die-details-des-agrarpakets-aus-11809122.html

Es geht also um ein Verbot von Glyphosat bis 2023, starke Einschränkungen im Pflanzenschutz und die Einführung des staatlichen Tierwohllabels.

Mein Standpunkt ist klar: Gegen Verbote und Neuerungen ist nichts einzuwenden, wenn Diese wissenschaftlich begründet sind. Es darf nur nicht sein, das die, die am lautesten sind und am meisten Angst machen, am Ende recht bekommen. Leider ist dies hier der Fall. Ich gehe nur kurz auf die oben genannten Punkte ein. Weitere Themen können gerne mit mir und anderen Landwirten diskutiert werden. Am besten auch mit den Menschen, die Verbote fordern.

Glyphosat: Es soll verboten werden, weil es die Artenvielfalt einschränkt und Insekten tötet. Das Mittel ist kein Insektengift. Es tötet also keine Insekten, wenn sie nicht darin ertrinken. Es tötet Pflanzen, um auf dem Feld, vor der Aussaat nicht gewünschte Pflanzen zu vernichten. Ohne Glyphosat, wird es andere Mittel geben, oder den Pflug. Alles mit dem gleichen Effekt.

Einschränkung von Pflanzenschutzmitteln: Dagegen ist an sich nichts einzuwenden. Ich denke, es ist auch nicht immer alles notwendig, was auf die Felder gespritzt wird. Es ist aber alles erlaubt. Eine Einschränkung, die nur für uns in Deutschland besteht ist auch eine Wettbewerbsverzerrung, wenn alle Nachbarn und die ganze Welt nicht die gleichen Regeln hat. So kann es sein, das die deutschen Bauern teurer oder weniger produzieren und die Lebensmittel dann aus dem Ausland zu uns kommen. Das kann Existenzen zerstören.

Staatliches Tierwohllabel: Darüber habe ich mir noch nichts weiter durchgelesen. Es gibt aber schon ein Tierwohllabel. Dieses wird auch stark von der Landwirtschaft genutzt. Leider ist es so, das es am Markt schon verschiedenste Haltungskennzeichnungen gibt.  Vom gesetzlichen Standart bis hin zu Bio-Fleisch. Wenn man mit den Betreibern der Supermärkte spricht ergibt sich immer das gleiche Bild. Die Menschen sagen zwar, es geht Ihnen um das Tierwohl, im Laden wird aber zu 90% das günstigste Fleisch gekauft. Die Qualität der Produkte ist ja nahezu gleich. Wenn die Menschen wirklich mehr Geld für höhere Standarts ausgeben würden, würde sich der Handel und die Landwirtschaft mit umstellen. Es bringt aus meiner Sicht nichts, erst die Landwirtschaft umzustellen, um dann evtl. günstiges Fleisch nach Deutschland zu importieren.

 

Das sind jetzt ein paar kurze Standpunkte. Diese sind nur kurz angerissen und wahrscheinlich trotzdem zu lang, um bei Facebook gelesen zu werden. Würde mich freuen, wenn es trotzdem der ein oder andere macht und mir vielleicht ein Feedback gibt. Ich bin immer offen für eine Diskussionen und Besucher sind auf unserem Hof herzlich willkommen.

Schönen Tag noch.

 

Montag

Montag. Regen. Kühlerschlauch kaputt. Es wurde wenigstens schnell geholfen! Danke!

 

Warum bin ich bei dem Wetter überhaupt auf dem Feld unterwegs? Der Raps Wird direkt nach der Einsaat gegen Unkraut behandelt. Dafür muss der Boden möglichst feucht sein.

Die Bohnen sind auch ab.

Die letzten Bohnen sind auch ab. Damit ist der Mähdrescher für dieses Jahr fertig.

Den Raps haben wir auch schon in der Erde. Es geht also wieder von vorne los.

Ein paar (dauerhafte) Mitbewohner

Hier auf dem Hof gibt es neben den Schweinen auch noch andere Tiere. Manche sind nur im Sommer hier, andere dauerhaft.

Oldtimerpflügen

Am Wochenende war bei uns auf dem Hof in Barlt ein Treffen der Alttraktorenfreunde Westküste. Von Freitag bis Sonntag wurde gepflügt, geschnackt und getrunken.

Heute sind die neuen Ferkel gekommen.

Heute sind dann die neuen Ferkel angekommen. Sie konnte auch direkt in das umgebaute Abteil. Die Arbeit hat sich gelohnt. Die festen Flächen waren trotz Einstreu immer sofort feucht und voller Kot. Nun ist alles trocken und die Tiere können den Platz vernünftig nutzen.

Der Umbau ist fertig

Wir haben in den Dreschpausen einiges an unserer Baustelle im Stall geschafft. Noch etwas aufräumen, dann können am Wochenende die neuen Ferkel in den Stall.

Es passiert viel in letzter Zeit...

...man kommt mit einzelnen Beiträgen kaum hinterher. Deswegen hier die Bilder vom Außengehege, das übrigens ziemlich schnell ziemlich dreckig wird. Da muss noch dran gefeilt werden.

Der Umbau geht auch weiter, es wurden schon die ersten Betonroste verlegt.

Eine Auszubildende ist fertig und ist Landwirt, Glückwunsch, und die nächste hat direkt übernommen.

Gestern haben wir angefangen Gerste zu dreschen. Mit einem Nest Mitbewohner auf dem Feld.

 

Umbau

Wir haben angefangen, im Stall, ein Teil eines Abteils umzubauen. Der Boden wurde herausgestemmt und der Untergrund ausgehoben.

Außengehege

Wir haben heute Ferkel bekommen und probieren mal das neue Außengehege aus. Im Gebäude bauen wir zur Zeit etwas um.

Warm heute

Heute war (ist) ein sehr warmer Tag. Deswegen läuft im Stall auch die Berieselungsanlage. Dort können sich die Schweine eine Abkühlung holen. Im Stall ist ca die gleiche Temperatur, wie vor dem Stall.

In der Zeitung

Letzen Samstag (15.06.) waren wir in einer Sonderbeilage von Boyens Medien. Falls es noch jemand nicht gesehen hat.

Sommergerste

Heute habe ich die Ährenbehandlung in der Sommergerste durchgeführt. Eine Spritzung für die Halmfestigkeit und gegen Pilzkrankheiten.

Wir hatten heute Besuch

Heute hatten wir auf dem Betrieb, Besuch der Edeka Inhaber aus DIthmarschen, einer Vertreterin der Edeka Nord und der Presse.

Das Kohllager ist leer.

Wir haben heute den letzten Kohl "geputzt" und abgeliefert. Nun wird das Leergut zurück gebracht und sauber gemacht.

Letzte Behandlung in der Wintergerste

Die letzte Behandlung in der Wintergerste wurde ausgebracht.

Kohl pflanzen

In dieser Woche haben wir von Montag bis Donnerstag Kohl gepflanzt.

Kohlland vorbereiten

In der nächsten Woche soll der Kohl gepflanzt werden. Dafür haben wir Gülle als Dünger auf den Flächen ausgebracht, gegrubbert, gepflügt und gekreiselt. Nun warten wir auf die Pflanzen und dann geht es Montag los.

Letzte Behandlung im Raps

Die Blütenbehandlung im Raps ist abgeschlossen. Es wurde, in den Abendstunden, ein Mittel gegen Pilzkrankheiten auf die Pflanzen gespritzt.

In der Zeitung

In der Zeitung waren wir auch schon das ein oder andere mal. Danke für die Berichterstattung!

Weizen schützen.

Heute Abend habe ich noch einen Teil unseres Winterweizens mit der Feldspritze behandelt. Ich habe ein Mittel gegen Pilzkrankheiten und zwei Mittel, die die Pflanzen standfester machen ausgebracht. Das ging erst heute Abend, weil es nachmittags zu windig war. Bei Fragen, immer raus damit.

Bienenschmaus

Ich habe eine Saatmischung für Insekten am Hof und auf zwei Flächen als Randstreifen gedrillt. Die Saat wird uns von der Zukunftswerkstatt, der Gemeinde Barlt, zur Verfügung gestellt. Barlter, die auch an einer Blühmischungen für Ihren Garten interessiert sind können sich gerne melden. Landwirte, die mehr brauchen auch.

Gutfleisch Showtag

Am Sonntag war ich auf einer Veranstaltung von Edeka. Dafür musste ich in das Fleischwerk in Lüttow-Valluhn. Dorthin wurden an dem Tag Edeka Mitarbeiter eingeladen um sich das Werk und die verschiedenen Produkte rund um die Marke "Gutfleisch" anzusehen. Ich war dort als Landwirt vor Ort um Fragen der Händler im Bezug auf die Haltung der Schweine zu beantworten. In diesem Zusammenhang wurde auch der Werbefilm, der hier auf dem Hof gedreht wurde, gezeigt. Diesen darf ich jetzt auch zeigen, was ich, wenn gewünscht in den nächsten Tagen auch gerne mache. Es war eine gelungene Veranstaltung, auf der man auch mal erfahren hat, was die Kunden von den Mitarbeitern der Fleischtheke wissen wollen.

Abends habe ich dann nach unseren Raps mit einem Insektizid behandelt, weil dort sehr viele Rapsglanzkäfer an den Pflanzen gefressen haben. Die Schadschwelle von 10 Käfern pro Pflanze war weit überschritten.

Bilder der letzten Tage

Die letzten Tage ist viel passiert. Gülle fahren, Schweine liefern, Dünger streuen, Bohnenland, Raps und Weizen spritzen, Kohl putzen, Grubbern, Sommergerste sähen, Stall waschen, Schweine umstallen und Bohnen drillen. Leider bin ich noch nicht so auf zack, das ich von allen Sachen Bilder gemacht habe. Wenn mehr Bilder gewünscht sind, gerne melden. Bei Fragen auch.

Abgeliefert

So, oder so ähnlich sieht das Verladen bei uns aus. Meistens ist es nur ganz früh und noch dunkel.

Die Reihen lichten sich.

Wir haben diesen und letzten Montag Tiere zum Schlachten abgeliefert. Am kommenden Montag wird noch ein LKW auf die Reise nach Kellinghusen gehen. Danach können wir die Schweine in einem Abteil zusammenfassen.

Auf den Bildern kann man ganz gut sehen wie viel Platz nun in den Abteilen ist. Aber auch, das es nicht mehr so leicht ist die Wärme zu halten. Ich schreibe mal dazu, wie viel m² ein Schwein jetzt an Platz im Abteil hat.

Abteil 3 mit 136 Tieren. 2,3m² Platz/Tier
Abteil 3
Abteil 4. 242 Tiere. 1,3m²/Tier
Abteil 4
Abteil 2. 350 Tiere. 0,825m² Platz/Tier. Mindeststandart Initiative Tierwohl. Gesetzlich vorgeschrieben sind 0,75m²/Tier.

Morgen wird geliefert.

"Unsere" Schweine sind jetzt im Schnitt um die 115 kg schwer. Die Ersten sind schon über 120 kg schwer und damit in der Gewichtsregion, dass sie ca 95kg Schlachtgewicht haben. Vom Schlachthof in Kellinghusen werden 88 kg - 102 kg gefordert.

Für das Aussortieren aus den großen Gruppen benutzen wir die im Stall eingebaute Waage. Die Tiere gehen in die Waage, wenn sie schwerer als 120 kg sind, werden sie in den Wartebereich aussortiert. Wenn sie leichter sind, werden sie in den Fressbereich sortiert. Alles ganz stressfrei. Im Wartebereich sind die Schweine dann bis morgen früh um 5 Uhr. Dann kommt der LKW und bringt die Tiere nach Kellinghusen. Dort werden sie geschlachtet und sind dann bald bei Edeka zu haben.

Wir auch.

So wie viele andere Betriebe haben wir letzte Woche auch das trockene Wetter genutzt um die erste Düngergabe in Form von Gülle auf die Felder zu bringen.  20-25 m³ sind auf die Winterweizen und Wintergerstenflächen gekommen. Das entspricht 70 - 90 kg Stickstoff. Für den Winterweizen war es die erste Düngergabe. Die Gerste hat schon im Herbst vor der Aussaat etwas bekommen. Danke an Firma Beckmann.

30-60-90

So sehen unsere verschiedenen Schweine jetzt im Stall aus. Die kleinsten sind 30 kg schwer. Sie sind letzten Freitag zu uns gekommen. Der mittlere Bereich mit ca 60 kg Lebendgewicht ist jetzt seit ca 6 Wochen auf dem Hof. Die Partie Schweine, die wir jetzt schon länger beobachten, ist mittlerweile 90 kg schwer. Aus diesen beiden Abteilen werden in den nächsten Wochen die ersten Schweine verkauft.

60 kg
90 kg
30 kg

Bald geht es los.

Noch laufen die Schafe auf den abgeernteten Kohlflächen. Die Temperaturen steigen aber langsam. So das wir in den nächsten Wochen auch anfangen Sommergerste und Bohnen zu drillen. Auch der erste Dünger und die ersten Pflanzenschutzmaßnahmen werden bei dieser Witterung schon im März anstehen. Das Wetter kann sich aber ja auch nochmal ändern. Je nachdem, wird sich dieser Termin noch verschieben.

Ach ja, morgen gibt es auch schon neue Ferkel. Davon gibt es dann morgen Bilder.

Nach acht Wochen....

…. sind die Schweine nun bei uns. Seit drei Wochen sind sie im neuen Maststall. Sie haben ordentlich zugelegt. Hier also ein paar Bilder von den Tieren.

Kohl verarbeiten wir auch noch

In letzter Zeit habe ich mehrfach Bilder unserer Schweine gezeigt. Wir haben diese Woche auch wieder angefangen Rotkohl zu "putzen" und zu verkaufen. Dieser ist nun fertig und wir werden im laufe der Woche Kohl in Gitterboxen verpacken um unseren Vertragskohl zu liefern.
Beim Kohl wird in der Verarbeitung erst der Strunk abgeschnitten und dann mit Hilfe von Luftdruck die ersten 2-3 Blätter herunter "geputzt".

Nächste Station.

Die Schweine sind jetzt im neuen Stall. Dort sind es jetzt zwei Gruppen mit jeweils 350 Tieren. Es gibt 40 Fressplätze und viel Spielzeug. In dem Stall gibt es eine Waage, durch die die Schweine müssen, wenn sie zum fressen wollen. Noch sind die Waagen nicht aktiviert. Das passiert in ca. 5 Wochen. Die Schweine wiegen jetzt ca 60 kg. Geheizt wurde der Stall mit zwei Dieselheizern. Hier sind die Tiere jetzt für die nächsten ca 10 Wochen.  Es folgen dann weitere Bilder in nächster Zeit.

Morgen geht es "rüber".

Morgen geht es von dem "Alten" in den "Neuen". Der Stall im neuen Gebäude ist leer, gewaschen und desinfiziert. Er wird nun aufgewärmt und dann geht es für die Schweine in den neuen Stall. In diesem setzen wir dann auch die Kriterien für die Initiative Tierwohl um. Morgen, wenn ich daran denke, gibt es dann die Bilder vom Umzug.

24 Tage weiter.

Heute am 07.01.2019 sind die "neuen" Schweine 24 Tage vor Ort. Ein Schwein musste mit einer leichtern Hirnhautentzündung in Behandlung, Ein weiteres war heute Morgen leider tot im Stall. Den anderen geht es sehr gut. Sie fressen ca 2,5 kg Futter pro Tier/Tag. Wie man sieht, sind die Tiere gut gewachsen und können dann in ca. 10 Tagen in den neuen Stall. Wenn es Fragen zu den Schweinen gibt, meldet euch gerne.

Neue Mastschweine am 14.12.2018

Moin.

Gestern (14.12.2018) haben wir neue Mastschweine bekommen. Die 708 Ferkel sind dieses mal durchschnittlich 32 kg schwer. Sie kommen von einem Betrieb aus dem Kaiser-Wilhelm-Koog und werden die 15 km lange Strecke von unserem Nachbarn gefahren. Sie sind jetzt erstmal in unserem "Alten Stall" untergebracht, der leicht zu heizen ist, um die ersten fünf Wochen im Warmen zu verbringen. Der Stall wurde vorher gereinigt und desinfiziert. Da der Stall ein langsam gewachsenes, oft umgebautes Altgebäude ist, sind alle Buchten- und Gruppengrößen unterschiedlich. Von 55 - 354 Tieren. Die Fotos sind mit meinem Smartphone gemacht und nicht besonders professionell. Ich arbeite noch an der Technik. Ich werde versuchen diese Partie und dessen Entwicklung hier mal zu veröffentlichen. Bei Fragen und Anregungen, gerne melden!

 

Kohlernte 2018

Bau des neuen Maststalls 2014